BERATZHAUSEN (us). Das Lustspiel „Geisterstund im Waldschlössl“ sorgt für gute Laune in der Region. Im März vom Trachtenverein „Rosentaler“ in Maierhofen dargeboten, verfehlte die Komödie auch in Beratzhausen, hier gespielt von der Kolpingfamilie, ihre Wirkung beim Publikum nicht.
Zum Inhalt: Mitten in den 90er Jahren führen die Wirtschafterin Burgl (Karin Heimerl) und der Knecht Loisl (Markus Beer) das Waldschlössl, weil die Eigentümerin Berta seit 25 Jahren aus Liebeskummer verschwunden ist. Die Immobilie ist hoch verschuldet, in desolatem Zustand und Gäste haben die beiden Mitarbeiter schon lange nicht mehr gesehen. Deshalb versucht der Hofer Martl (Werner Beer), Großbauer und Gemeinderat, den Künstler Andy (Tobias Winter), der Neffe von Berta und potenzieller Erbe des Waldschlössls ist, über den Tisch zu ziehen. Er will die Pension zusammen mit Investor Walter Fink (Marcus Schäfer) für seine Tochter Lisa (Julia Eiblmeier) in ein Hotel umbauen. Doch er hat nicht mit der Liebe, Zeitungsreporter Tom (Andreas Wullinger), Andy und Loisl gerechnet, die nicht nur Investor Fink vertreiben, sondern auch für eine gute Zukunft im Waldschlössl sorgen. Bis das Publikum das hervorragende Spiel der Akteure aber mit dem verdienten Applaus belohnen darf, erlebt es noch einige Überraschungen. Denn die glänzend aufspielenden Darsteller haben auch den ein oder anderen kommunalpolitischen Seitenhieb eingebaut, der im Publikum für besondere Freude sorgt.