PFRAUNDORF. Die Raiffeisenbank Hemau-Kallmünz „baut Zukunft“. Acht Millionen Euro investiert die Genossenschaftsbank in einen Lagerhausneubau nahe Oberpfraundorf, der laut Vorstandvorsitzendem Klaus
Federholzner auch ein Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft sei. Wenn die Baumaßnahmen optimal laufen, könnte der Agrarstandort in neun Monaten fertig sein und bereits die Ernte 2017 eingefahren werden.
„Wir sind froh, dass es endlich losgeht“, meinte Federholzer beim symbolischen Spatenstich und erinnerte gemeinsam mit Vorstandskollegen Stephan Paulus daran, dass die bisherigen Planungen und Vorarbeiten allesamt „eine schwere Geburt“ waren.
Das Projekt Lagerhausneubau startete im Jahr 2012 mit der Suche nach einem geeigneten Grundstück im Kallmünzer Raum. Denkmal- und Naturschutz sowie auch zwei Bürgerinitiativen machten allerdings den Standort Kallmünz zunichte. Schließlich erwarb man ein 25.000 Quadratmeter großes Grundstück auf Beratzhausener Gemeindegrund. Dort wird nun auf rund 16.000 Quadratmetern der „Agarstandort Pfraundorf“ realisiert – und zwar für acht Millionen Euro.
„Das ist sehr viel Geld, das wir in die Hand nehmen. Aber damit bauen wir Zukunft“, so der Vorstandsvorsitzende. Der Lagerhausneubau sei zudem ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft. Denn mit dem neuen Standort wolle man auch künftig alle Bedürfnisse der etwa 600 landwirtschaftlichen Kunden erfüllen. Zehn Mitarbeiter werden am neuen Standort beschäftigt sein.
Aufsichtsratsvorsitzender Hans Pollinger, der stellvertretende Landrat Willi Hogger sowie Beratzhausens Bürgermeister Konrad Meier freuten sich über die enorme Investition und wünschten der Baumaßnahme einen unfallfreien Verlauf.