Laienspielgruppe Undorf zeigte: „Die Bierkur“ - Bitte nicht nachmachen!

Das Publikum im Undorfer Kultursaal war begeistert.

Die intriganten Verschwörerinnen haben ihren Männern eine besondere Bierkur verpasst.

UNDORF (sk). Stets vor vollem Haus begeisterte die Laienspielgruppe Undorf mit ihrem  Stück „Die Bierkur“, einem Schwank in drei Akten von Martin Dornreiter, im Undorfer Kultursaal. Wer so einen „Problemfall“ zu Hause hat, sollte sich jedoch alternative Aktionen einfallen lassen.

Die Geschichte in Kürze: Die Bauern Voglmeier, Meier und Huber haben sich das Wirtshaus zu ihrem Lebensmittelpunkt erwählt, ihre Frauen daheim fühlen sich völlig vernachlässigt. Voglmeiers Frau Resl weiß nicht mehr, wie sie ihren Mann zu Hause halten kann. Da schlägt ihr die Hausiererin Eder eine „Bierkur“ für ihren Wirtshaussitzer vor. Immer, wenn er zu viel getrunken hat, soll sie ihm von dem Mittel etwas unter sein Essen mischen. Die anderen Frauen sind ebenso begeistert von dieser einfachen aber wirkungsvollen „Bierbremse“ und setzen auch das Wundermittel der Hausiererin bei ihren Männern ein. Übelkeit, Magenschmerzen und ein ständiger Wechsel zwischen Tisch und  „Häuserl“ sind die Folge.

Die Frauen haben mit ihrer „Bierkur“ erst einmal den gewünschten Erfolg, doch da vertauscht der Voglmeier seinen Teller zufällig mit dem seiner Frau. Plötzlich treibt auch sie das „Magen-Darm-Problem vom Tisch weg auf das „stille Örtchen“ und so fliegt der ganze Schwindel auf. Die Männer warten jetzt nur noch auf den nächsten Besuch der Hausiererin, um ihr eine kräftige Abreibung zu verpassen.

Doch diese hat noch einen Trumpf im Ärmel und so entwickeln sich die drei Saufbrüder letztendlich doch noch zu reinen Gelegenheitstrinkern und wenigstens halbwegs anständigen Ehemännern. Für das künstlerische Arrangement und ihre schauspielerische Leistung bedachte das Publikum mit anhaltendem Applaus: Sußbauer Manfred, Claudia Hetzenegger, Christian Eibl, Agnes Rappl, Sieghard Eibl, Christina Wegele, Sandy Weiß und Martin Gayk.