NITTENDORF (sk). Mehr als 300 Chorfreunde fanden am vergangenen Freitag den Weg in die Aula der Grundschule. Rektorin Ingrid Haunschild öffnete, wie schon so oft, der Kunst die Pforten und somit war für Joa Batista Panosso ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen: „Die Nacht der Chöre“. Wie breit die Gesangswelt nach Altersgruppen und Stilrichtungen aufgestellt ist, war bisher nur für den erkennbar, der die Auftritte der einzelenen Chöre begleitete. Der Markt Nittendorf muss dankbar sein, einen umtriebigen Stimmendompteur wie Joao Batista Panosso in seinen Mauern zu wissen. Er bringt die Kinderstimmen zum klingen, entwickelt den Jugendchor zu Professionalität, leitet den Kirchenchor St. Katharina bei klerikalem und weltlichem Repertoire. Jetzt neu gegründet hat sich der Kammerchor, der seine Premiere in der Premiere der „Nacht der Chöre“ eindrucksvoll vokalisierte. Mit dem Vortrag „Echo“ gelang den Sangeskünstlern ein herausragendes Stück, das besonders wegen seiner stimmlichen Sicherheit und zeitlichen Abstimmung und den dadurch erzielten Echoeffekt überraschte. Den Reigen der Gesangsinterpreten ergänzten die Darbietungen der Big Band und das Flötenensemble „musica viva“. Mit durchaus frivol-unterhaltsamen Liedtexten erreichte der Männergesangsverein 1860 Regensburg mit Gesang und Text die Ohren der amüsierten Zuhörer.
Durch das Programm führte in seiner üblich humorigen nahezu „valentinaden“ Art Dr. Gerhard Bawidamann. Der Eintritt zur Veranstaltung war zwar frei, die Besucher waren jedoch aufgefordert nach ihren Möglichkeiten zu Spenden. Der Erlös kommt der Sanierung des Pfarrheimes Nittendorf und der Anschaffung einer neuen Orgel für die „Arche“ zu Gute.
