Bürgerzeit Stammtisch - Unser Thema: „Der Bayern-Motor stottert, fehlt Matthias Sammer?“

Rede und Antwort stehen die Mitglieder des Bayern-Fanclubs Boin 09 im Gasthaus Waldfrieden in Painten

Herbert Meindl (64): „Schade, dass er wegen seiner Krankheit aufhören musste. Er hatte zwar manchmal wundersame Ansichten, aber dennoch hat er seinen Job einigermaßen gut ausgefüllt.“

Daniel Eichinger (25): „Sammer war derjenige, der während der Abwesenheit von Uli Hoeneß die Mannschaft gegenüber der Presse durch sein Auftreten in Schutz nahm und so für Ruhe im Verein gesorgt hat.“

Siegfried Weininger (53): „Ich denke, Sammer hat im Hintergrund sehr viel bewirkt. Wie sehr er fehlt, wird man sehen, wenn aus den ersten kleinen Fehltritten erste echte Enttäuschungen werden. Dann zeigt sich, ob das Gefüge im Verein auch stabil ist.“

Mario Zechmeier (21): „Matthias Sammer hat durch seine öffentliche Kritik – meist angebracht – die Mannschaft bei kleineren Durchhängern zum richtigen Zeitpunkt wachrütteln können. Sein Verlust als Sportchef ist sehr schade.“

Maxi Rott (22): „Sammer war im vergangenen Jahr derjenige, der immer mal wieder auf den Putz gehauen hat. Sowas fehlte in den vergangenen Wochen.“

Andy Rott (20): „Sammer war ein sehr guter Fußballer, der seine Meinung stets offen und ehrlich geäußert hat. Dafür habe ich ihn geschätzt.“

Erwin Zechmeier (49), Fanclubvorsitzender: „Sammer fehlt niemandem. Ich wünsche ihm viel Glück und Gesundheit.“

Franz Weininger (51): „Es fehlt die scharfe Kritik von Motzki Sammer. Er hat die Mannschaft in trägen Momenten aufgeweckt und die Sinne der Spieler wieder für den Fußballsport geschärft.“

Andy Weininger (23): „Da ich das Auftreten von Matthias Sammer nicht immer sympathisch fand, fehlt er mir persönlich bei Bayern nicht der Mensch Matthias Sammer, sondern eine Person, die ihre Meinung sagt und auch mal laut wird, wenn es nicht so gut läuft.“