Evelyn Stockinger (63)
„Ich habe früher viel für mich selber gemacht, genäht und ausprobiert. Später habe ich dann die Seidenmalerei als Hobby für mich entdeckt. Heute stricke ich wieder ein bisschen, aber nur Schals. Sie sind nicht zu kompliziert und man kann tolle Effekte erzielen.“
Helga Bachl (63):
„Ich stricke für mein Leben gern, am liebsten für meine Enkelkinder. Allerdings habe ich ein Problem. Zwillinge müssen immer beide was bekommen und sie wachsen so schnell, dass ich keine zwei Kleidungsstücke fertig bringe. Deshalb muss ich ihnen jetzt öfters etwas kaufen.“
Hedi Ferschl:
„Stricken mochte ich noch nie, dazu fehlt mir die Lust. Da gehe ich lieber ins Geschäft und kaufe mir etwas. Allerdings habe ich für meine Tochter eine riesige Decke bestickt.“
Annelies Wild (66):
„Handarbeiten war schon in der Schule nicht mein Lieblingsfach. Später, als meine Tochter klein war, habe ich angefangen vieles für sie zu nähen. Heute erledige ich nur noch notwendige Reparaturen, sonst nichts.“
Melanie Seidl (43):
„Früher habe ich mit Mama und Oma viel geknüpft, gestrickt, gehäkelt und genäht. Als dann die Kinder kamen wurde die Zeit dafür knapp und ich habe immer weniger gemacht. Heute bastele ich im Winter gemeinsam mit meinem Mann Weihnachtskrippen.“
Iris Becher (37):
„In der Schule habe ich es gehasst, es war mir ein Graus und ich habe mich auch extra dumm angestellt, dass meine Mutter die Arbeiten für mich übernommen hat. Ich bin halt eine Schreinerstochter, dafür habe ich handwerklich alles perfekt hinbekommen. Seit ein paar Jahren stricke ich ein bisschen. Mein Winterpensum sind dicke Wollsocken als Weihnachtsgeschenk für meinen Papa.“
Daniela Zeiler (45):
„Ich habe schon immer in der Herbst- und Winterzeit gerne gehandarbeitet. Als Teenager für mich, jetzt mache ich Patchworkdecken oder stricke für meine Tochter.“
Theresa Zeiler (11):
„Handarbeiten macht mir Spaß, am liebsten die Sachen, die gerade angesagt sind: Zum Beispiel habe ich meiner Mutter eine Handyhülle aus Loombändern gemacht. Toll ist auch Knetseife, die aus Öl, Duschgel, Speisestärke und Lebensmittelfarbe selber gemischt werden kann.“
Ramona Pilz (36):
„Bei mir wird das immer ein Mammutprojekt. Ich fange an und Jahre später wird es fertig. Zuletzt zum Beispiel ein gehäkelter Brotkorb. Bei dem hat sich meine Schwiegermutter nach zwei Jahren erbarmt und hat ihn für mich fertiggemacht.“
Ramona Frank (24):
„Im Prinzip finde ich Handarbeiten toll, ich nehme mir aber zu selten die Zeit dafür. Allerdings habe ich hier beim Mädlstammtisch zumindest das Häkeln gelernt.“