Sonja Hackl:
„Wenn das Klima weiter auf Abwegen wandelt, fahre ich zur Not auch in 8000 Metern Höhe Ski.“
Stefan Eichenseer (27):
„Die Frage ist, wie lange sich der inzwischen betriebene Aufwand mit Schneekanonen und Pistenpreperation noch trägt. Die Kosten steigen immer weiter und es gibt heute schon genug Fälle, in denen Kinder nicht in den Skikurs fahren dürfen, weil es sich die Eltern nicht leisten können.“
Harald Freisleben (35):
„Bedenklich ist die Entwicklung, wenn sie so weitergeht, für die Menschen, die vom Wintersport abhängig sind, weil sie ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Ich denke aber der Klimawandel wird schlimmer dargestellt als er ist, es wird auch wieder kältere Perioden geben. Ich fahre auf jeden Fall so lange Ski, wie es geht.“
Toni Böhm (54):
„Ich sitze den Klimawandel aus, bis die Winter wieder kälter werden. Die Geschichte der Erde lehrt: nach der Hitzeperiode kommt die nächste Eiszeit bestimmt.“
Rigo Gebhart (47):
„Klar hat sich einiges gewandelt: Der Schnee bei uns ist weniger geworden, man muss in höhere Lagen ausweichen. Außerdem haben sich die Zeit weg von den klassischen Wintermonaten ins Frühjahr hinein verschoben.“
Christian Trettenbach:
„Der Klimawandel lässt sich nicht aufhalten, irgendwann ist es vorbei. Deshalb sollten wir die Zeit noch nutzen, so lange das Skifahren möglich ist.“
Sebastian Weigert (29):
„Das Zeitfenster zum Skifahren wird immer enger, außerdem konzentrieren sich alle auf die schneesicheren, höheren Lagen. Das führt inzwischen zu einem absoluten Massentourismus in diese Gebiete und zu endlosen Anstehzeiten am Lift.“
Lorenz Maßhammer (57):
„Der extreme Kunstschneeeinsatz ist meiner Meinung nach falsch. Wenn die Natur passt, dann sollten wir Skifahren, wenn es keinen Schnee gibt, dann eben nicht.“
Bernhard Gradl (59):
„Der Klimawandel verändert hat die Reiseziele: Früher ging es zum Skikurs in den Bayerischen Wald, heute fahren wir eben nach Österreich.“
Karl Söllner (61):
„Die niedrigen Lagen bei uns kommen inzwischen durch den Klimawandel schon unter Druck. Die mittleren und hohen Lagen haben weiterhin genug Schnee.“
Kerstin Hackl:
„Jeder redet vom Wandel, dabei besteht das Leben nun mal aus Veränderungen. So ist es mit dem Klima auch, das kann niemand aufhalten.“
Sonja Fuchs (31):
„Das einzige, was passiert ist, ist, dass sich die schneereichen Zeiten verschoben haben. Heute fahren wir halt nicht im Dezember, dafür aber bis Mai Ski.“
Elias Miethaner (24):
„Heuer hatten wir beim Skikurs minus 20 Grad. Ich finde der Klimawandel ist noch nicht weit genug fortgeschritten.“