Liebe Bürgerzeit-Leser,
jetzt heißt es zusammenstehen: Es ist ja schon schwer genug für alle Hunde, Katzen und anderen Kleintiere ein neues Zuhause zu finden, doch ab sofort stehen die Tierhilfe Kelheim und alle anderen Tierhilfsorganisationen vor einem Mammutprojekt. Da die Beziehungen zu den EU-Ländern, allen voran Deutschland und die Niederlande, immer schlechter werden, sanktioniert Präsident Erdogan alles Lebewesen, die keine muslimischen Wurzeln haben. Zuletzt hat es nach unliebsamen Journalisten niederländische Kühe erwischt. Eine ganze Herde muss das Land verlassen, wurde vom Zuchtverband ausgewiesen. Stellt sich die Frage wohin? Sind die Niederlande für Kühe ein sicheres Herkunftsland oder droht ihnen dort die sofortige Schlachtung und Verarbeitung zu Buletten? Ist Indien vielleicht ein sicherer Hafen? Und welche Tierart ist die nächste? Wohin soll das führen. Bleibt da noch Platz für meine tierischen Kameraden im westlichen Landkreis? Also auf geht´s, wer vermittelt ist, macht Platz für verfolgte Rindviecher aus der Türkei.
Hier wären zum Beispiel die Hündin Hexe (Foto unten links) und der Rüde Brauni
(Foto unten rechts). Sie sind Labrador Golden-Retriever-Mischlinge, vier Jahre alt und kastriert. Beide sind sehr auf Menschen bezogen und gehorsam, kommen auch gut mit Kindern aus. Diese sollten aber mindestens sechs Jahre alt sein. Brauni braucht allerdings bei fremden Menschen seine Zeit und ist etwas ängstlich, bis er Vertrauen gefasst hat. Beide sind sehr sportlich, sie lieben das Wasser und Autofahren genauso wie ausgedehnte Spaziergänge und neben dem Fahrrad herlaufen. Sie sollten aber an der Leine bleiben, da sie gerne nach Hasen jagen. Hexe und Brauni lassen sich auch gerne scheren, vor allem im Sommer. Wenn es sein muss, können sie ein paar Stunden alleine bleiben. Wer Hexe oder Brauni aufnehmen will, meldet sich bitte bei der Tierhilfe Kelheim, Telefon 09448 9019382.
Geschrieben hat mir auch mein etwas betagter Artgenosse Eddi:
„Hallo zusammen, ich bin der rüstige Rentner Eddi. Mit meinen elf Jahren werde ich liebevoll der Opa im Katzenhaus genannt. Meinen Menschen ist es total schwer gefallen, mich wegzugeben, mir aber auch. Aber es hilft alles nix, ich hoffe noch auf ein paar schöne Jahre in einem liebevollen, ruhigen Zuhause. Ich bedanke mich dann auch mit Schmusen und Anhänglichkeit. Wenn es Dir nichts ausmacht, dass ich nichts mehr höre und ich wegen meiner Harnwerte ein bestimmtes Futter brauche, dann komm und lerne mich kennen. Ich freue mich sehr auf Dich. Also ruf bei der Tierhilfe, Telefon 09443 903260, und sag, Du möchtest mit Opa Eddi glücklich werden.“