ASV Undorf ringt Beratzhausen nieder

UNDORF (us). Ein Glücksschuss in der Schlussminute und ein Eigentor haben dem ASV Undorf in einem schwachen Kreisligaspiel einen 2:1 (1:1)-Sieg und drei Punkte gegen den TSV Beratzhausen beschert. Die Gäste waren durch Alexander Schottenloher verdient in Führung gegangen, hatten dann aber immer mehr den Faden verloren.

Der Beratzhauser Goalgetter Alexander Schottenloher schiebt den Ball zum 0:1 an Undorfs Torhüter Alexander Kister vorbei ins rechte Toreck.

In der Schlussphase drängte Undorf auf den Siegtreffer und wurde spät für den Kampfgeist belohnt.

Es war schon ein seltsam fehlerbehaftetes Spiel, das der nach der Tabellensituation favorisierte ASV Undorf gegen den TSV Beratzhausen ablieferte. Doch was sagt schon die Tabelle aus, wenn es zuletzt vier Klatschen und 17 Gegentore gesetzt hatte. Und so begannen die Gäste auch entschlossener. Hinten gut gestaffelt liefen die Beratzhausener die Undorfer beim Spielaufbau an, Ballverluste wurden zum zügigen Spiel in die Spitze genutzt, wo Alexander Schottenloher für Gefahr sorgte. 

Und so war die Führung mit der ersten klaren Torchance auch keine große Überraschung. Nach einem Ballverlust kam der Ball diagonal auf besagten Goalgetter, der nutzte die Gelegenheit abgebrüht zum 0:1 (9. Minute). Undorf dagegen brauchte Zeit, um aus dem Ballbesitz auch Torchance zu kreieren. Das erste kleine Ausrufezeichen setzte Michael Federl, der einen Abpraller direkt aufs Tor hämmerte, aber an Markus Weigert scheiterte 16.), dann zielte Andreas Politzka aus 17 Metern knapp vorbei (27.). Auf der Gegenseite musste der Torschütze schon nach 21 Minuten verletzt raus. Das war genauso bitter wie der Ausgleich, den Beratzhausen selbst besorgt. Patrick Kling verlängerte eine Freistoßflanke über Weigert hinweg ins eigene Tor (30.) Die Schlussphase brachte Undorf ein Chancenplus, zählbares passierte aber in Hälfte eins nicht mehr. 

Wenig los war im zweiten Durchgang. Beratzhausen hatte den Faden verloren und vermisste Alexander Schottenloher, Undorf drängte nach vorne hatte aber viele Abspielfehler. Erst als beide Seiten das Unentschieden schon fast unterschrieben hatten, gelang Andreas Faltermeier der Schuss ins Glück (89.).